Československá literární komunita

Tak jako generace autorů před vámi, publikujte svoji psanou tvorbu. Podělte se o svoje názory a sbírejte zpětnou vazbu na svoje díla. Inspirujte se a učte od nejlepších.

Přidejte se

Wer bin Ich?

02. 09. 2005
0
0
1845
Autor
Judas69

No, proste nemecky. Nejdriv sem to napsal nemecky a az potom cesky, takze preklad je vlastne to cesky...

Sie folgt mir. Schon seit die Ewigkeit geboren wurde. Ich laufe ständig weg und hoffe auf ein Wunder, das es eigentlich nicht geben kann. Ich versuche mich vor ihr zu verstecken, doch irgendwie klappt es nicht. Ich kann unmöglich an einem Ort zu lange bleiben, denn wenn ich es tue, gibt es nur Ärger, Stress und die Tränen fließen runter, wie ein wilder Bach. Ich bin leider nicht schnell genug um wegzulaufen. Sie ist immer da, sie findet mich immer und lacht mich aus, wegen meiner menschlichen Naivität. Wir sind uns noch nie begegnet, doch wir wissen von einander. Ihre unangenehm angenehme Schönheit... Gott, wie oft standen wir uns gegenüber und schauten uns sprachlos an. Es waren keine Wörter nötig. Wir kennen uns zu gut. Als wäre der Eine der unverzichtbare Teil des Anderen und umgekehrt. Da frage ich mich, warum es alles so beschissen fieß läuft. Aber mit der Zeit stellte ich fest, dass diese Frage nicht gestellt werden soll, denn es gibt keine Antwort, keine Erklärung, nicht mal die kleinste Hoffnung.

Jetzt! Ich muß wieder weg. Ich höre sie in der Nähe. Ich kann sie spüren. Mein Gott, sie ist wieder da! Wie lange soll es noch so gehen? Es wird wohl nie zu Ende sein.

Schon als ich geboren wurde war sie da. Ich sah sie nicht, aber ich konnte sie spüren. Als wäre es gestern. Meine Mutter starb gleich nachdem ich das blendende Licht der unschuldigen Welt erblickte. Zwei Jahre später folgte ir mein Vater, den ich wahrscheinlich lieben würde, hätte ich die Chance dazu gekriegt. Meine Oma hat mich erzogen. Nachdem ich mich entschied, durch die Welt zu reisen, verließ sie mich und mein Opa auch. Sie, die alten Liebenswürdigen, nahmen sich kurz vor dem natürlichen Tod das Leben. Blut überall und kein Abschiedsbrief. Damals ahnte ich noch nichts.

Ich war schon überall. Und überall gab es nur pure Verzweiflung, schrecklichen Schmerz und unerklärliche Angst. Ich hielt noch keine Waffe in der Hand. Ich würde nicht mal eine Spinne töten, obwohl ich die kleinen Biester überhaupt nicht leiden kann.

Ich war in Japan. Damals bechossen sich die Leute mit schlechten Worten, später folgten leider auch die Kugeln und Tausenden und Tausenden von menschlichen Leben. Der Hass war zu der Zeit so groß... Gott und dann kamen diese zwei fürchterliche Anschläge, die die Welt für immer veränderten. Das Leben verschwand in der fremden Dunkelheit der Ahnungslosigkeit, wenn ich in der Nähe war.

Dann begriff ich es endlich und versuchte mich außerhalb der Zivilisation zu verstecken. Aber sie kam mir nach und ich mußte wieder davon. Sie fand mich und trieb mich immer wieder dazu, in die zivilisierte Welt zurückzukehren.

Ich war dabei, als der J.F. Kennedy erschossen wurde; ich stand unter den Menschen, als John Lennon getötet wurde.

Ich hatte nie eine Freundin, auch keine Freunde und das Glück ist für mich ein fremdes Wort.

2001 war ich in New York, als zwei Flugzeuge die Zwillinge zum Boden schickten... Es ist alles nur ein Bruchteil davon, was ich bis jetzt erlebte.

Zwei Jahre später traf ich ein Mädchen. Liebe auf den ersten Blick. Hübsch, dunkelhaarig, große Augen... später hat sie sich auch als intelligent erwiesen. Nach acht Monaten und zwölf Tagen brachte sie unseren Sohn zur Welt. Ich war bei der Geburt dabei. Es war das wunderschönste Erlebniss meiner bisherigen Existenz, doch zwei Stunden später mußte ich meine Geliebte beerdigen. Und ich konnte nicht mal weinen.

Fast zwei Jahre vergingen. Inzwischen war ich in Madrid, Afghanistan, in Asien, in Afrika... Überall. Und sie verfolgte mich immer. Ich gab meinen entzückenden Sohn an zwei älteren Menschen ab, weil ich angst hatte, daß ihm in meiner Nähe etwas passieren könnte.

Jetzt fühle ich mich nicht gut. Ich fühle mich alt, ich bin alt geworden... Ist denn meine Zeit gekommen? Um Gottes Willen!!! Wer bin ich?!? Wer war ich!?!


Nicollette
19. 03. 2006
Dát tip
:o)))))))))))))))))


Judas69
03. 09. 2005
Dát tip
Stein um Stein, mauere ich dich ein...:o) Die neue platte von dennen ist wahrlich net schlecht. Versuch dir Böhse Onkelz zu besorgen. Die letzten 4 Platten sind geil und unbezahlbar

Malá_Holka
03. 09. 2005
Dát tip
Ich verstehe nicht... In english, maybe... :) DENN DU BIST WAS DU ISST!!! :D

Nicollette
02. 09. 2005
Dát tip
jo a kde je ta česká verze?

abfaaaahrt kinder, machen sie schnelllll

...komisch...oder patetisch...egal...

Judas69
02. 09. 2005
Dát tip
Ta je mezi mejma doporucenejma dilkama. Jmenuje se to co jsem zac...

Judas69
02. 09. 2005
Dát tip
Ich weiss net, ob es da was zu lachen gibt... ich habe eher erwartet, dass jemand die antwort auf die frage findet, die am ende steht... Pathetisch? Net so ganz:o) Aber trotzdem danke dafür, dass du es gelesen hast... Also das nehme ich jedenfalls an

Nicollette
02. 09. 2005
Dát tip
aha to mi nedošlo

...ich verstehe...aber... ...fur mich...patetisch...also so...

Judas69
02. 09. 2005
Dát tip
Okay... Er ist der Tod persönlich. Die, die ihn verfolgt ist eine innere Stimme. Er ist der Tod und er weiss es nicht. Und ich wollte eigentlich den Tod so sehen, dass er genauso sterblich ist, wie die Anderen... Und dass er immer einen Nachfolger hinterlassen muss... Es ist auf keinen fall Biographysch:o)

overflow
02. 09. 2005
Dát tip
tak jo, mein Geheimtip auf deine Frage lautet: der Tod persönlich nebo Unheil nebo Unglück etc jinak ein bisschen langweilig

...ooh...wirklich?....

Malá_Holka
02. 09. 2005
Dát tip
Ohne Dich kann ich nicht sein Ohne Dich Mit Dir bin ich auf alein Ohne Dich ... Ja ja! :D

Na psaní názorů musíte mít ověřený email.
Sdílení
Nahoru